Wohngruppen im Lebenshilfe-Zentrum "Rupert Schmid" Gebelkofen
93083 Gebelkofen Wolkeringer Str. 3 | Tel.: 09453 / 99895-100 Fax: 09453 / 99895-199 E-Mail:wohnstaetten@lebenshilfe-regensburg.de |
Eingliederungshilfe für Behinderte gemäß dem 6. Kapitel des SGB XII für Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung in vollstationären Einrichtungen.
In den Abteilungen bzw. Gruppen dieser Einrichtung werden folgende Betreuungsbereiche abgedeckt:
ohne tagesstrukturierende Maßnahmen
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Ambulantes Wohnen | Eigenständige Wohnform mit ambulanter Betreuung in einer eigenen Wohnung bzw. einer Wohngemeinschaft. |
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Begleitetes Wohnen | Stationär offene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte bzw. einer Wohngruppe. Die Bewohner haben ein großes Maß an Selbständigkeit. |
X | Betreutes Wohnen | Stationär geschlossene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte mit umfassender Übernahme von Betreuungstätigkeiten. |
X | Hoher Hilfebedarf | Stationär geschlossene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte mit besonderem Betreuungs- und Pflegeangebot. |
mit tagesstrukturierenden Maßnahmen
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Hoher Hilfebedarf | Wohnpflegeheim mit Ganztagsbetreuung. |
X | Senioren | Seniorenbetreuung nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben. |
a) Öffnungszeiten
WfbM-Bereich
Die Wohnstätte ist ganzjährig geöffnet. Die Betreuung sowie Pflege im Krankheitsfall erfolgt 24 Std./täglich. Ausgenommen davon sind Zeiten in denen sich die Bewohner in der WfbM aufhalten oder an hausinternen tagesstrukturierenden Maßnahmen teilnehmen.
Seniorenbereich
Die Seniorengruppe ist ganzjährig geöffnet. Die Betreuung und Pflege erfolgt 24 Std./täglich.
b) Gliederung
Die Einrichtung bietet eine Kapazität von 65 Plätzen. Das Wohnen wird gruppengegliedert angeboten. Dabei ergibt sich folgende Struktur:
Gruppenname | Plätze | Erläuterungen |
---|---|---|
Kleeblatt | 20 | Senioren und Pesonen mit erhöhtem Hilfebedarf |
Wasserlilie | 12 | WfbM-Gänger |
Mohnblume | 12 | incl. einem Platz für Verhinderungspflege |
Tulpe | 12 | WfbM-Gänger |
Flieder | 9 | WfbM-Gänger |
c) Personelle Ausstattung
d) Umfang der Leistungen
Der Umfang der ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Leistungen bzw. Leistungsangebote richtet sich im:
Leitungsbereich
Wohnbereich
Betreuungs- und Pflegebereich
a) Standard
Die Wohnform der betreuten Bewohner orientiert sich in Hinblick auf räumliche und sächliche Ausstattung an der „Normalwohnform Nichtbehinderter“. Darüber hinaus werden zusätzliche Wohnelemente zur Unterstützung der pädagogischen und pflegerischen Aufgabenstellung zur Verfügung gestellt. Im Einzelfall werden unterschiedliche Hilfeleistungen notwendig sein. Ein wesentlicher Aspekt der Würde menschlichen Lebens ist, dass ein Mensch die Möglichkeit hat, in einer Wohnform zu leben, die dem Maß seiner Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit entspricht.
Die Wohnstätte Gebelkofen bietet 65 geistig behinderten und hilfebedürftigen Menschen Platz. Das Gebäude wurde 1999 als Fachklinik zur Rehabilitation von Tumorpatienten erbaut, ist jedoch nie in Betrieb gegangen. Nach entsprechenden Umbaumaßnahmen konnten die Räumlichkeiten ab 2007 als gruppengegliederte Wohnstätte für Menschen mit geistiger Behinderung genutzt werden. Alle Räumlichkeiten sind auch für gehbehinderte Menschen erreichbar. Alle Stockwerke sind neben den üblichen Treppenhäusern mit einem Aufzug erschlossen.
b) Räumliche Ausstattung
Die Wohnstätte bietet eine Grundausstattung an Mobiliar an. Die Bewohner können die Einrichtungsgegenstände nach ihren Wünschen und Bedürfnissen anpassen.
Das Raumangebot setzt sich wie folgt zusammen:
Wohn-/Gemeinschaftsräume
40 Einzelzimmer mit Nasszelle ( Waschbecken, Dusche und Toilette )
5 Einzelzimmer mit Waschbecken
8 Doppelzimmer mit Nasszelle ( Waschbecken, Dusche und Toilette )
5 Esszimmer mit Teeküche
6 Wohnzimmer
1 Veranstaltungsraum
2 Therapieräume
1 Bewohner- und Gästecafeteria
1 Eingangshalle mit Aufenthaltsbereich
Sanitär-/Wirtschaftsräume
16 Toilettenanlagen (z.T. Mehrfachanlagen)
5 Pflegebäder mit Dusche rollstuhlgeeignet
1 Bad
3 Fäkalienspülräume
1 Zentralküche mit entsprechend Lager- und Kühlräumen
1 Getränkelager
1 Lager für Hygiene- und Kosmetikartikel
1 Hausmeisterwerkstatt
2 Schmutzwäschelager
1 Putzkammer
2 Personalumkleiden mit Personalaufenthaltsraum
Funktionsräume
1 Raucherzimmer
8 Lagerräume für Bewohner- und Gruppenbedarf
2 Dachböden als Lagerraum für Bewohner- und Gruppenbedarf
4 Gruppenleiterstützpunkte
1 Gruppenleiterstützpunkt mit Bereitschaftszimmer
7 Räumlichkeiten für die Zentralverwaltung der Regensburger
Wohnstätten
1 Fahrradschuppen
1 Müll- und Lagerhäuschen im Außenbereich
c) Außenanlagen
Gartenanlage für die Bewohner
Terrasse mit Sitzgelegenheiten
Dachterrasse
Fläche für Spiel- und Freizeitgeräte
Parkplätze für Wohnstättenkleinbusse, für Mitarbeiterfahrzeuge und
Besucher
d) Sächliche Ausstattung
Die Sachmittelausstattung orientiert sich an den besonderen Erfordernissen des pädagogischen Förder- und Freizeitbedarfs. Es umfasst z.B.:
• Bastel- und Malutensilien
• Geschicklichkeits- und Gesellschaftsspiele
• Spiel- und Sportgeräte
• Freizeit und Unterhaltungselektronik
• Spezielle den Bedürfnissen und Fähigkeiten angepasste Freizeitgeräte
• Behinderungsspezifische Hilfs- und Pflegemittel
e) Personelle Ausstattung
Unter Beachtung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (PfleWoqG) sowie des Teils 2 der Verordung zur Ausführung des PfleWoqG (AVPfleWoqG) und hierzu ergangener Hinweise und Empfehlungen der Fachstelle Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht - (FQA) sowie unter Berücksichtigung des individuellen Hilfebedarfs der Bewohner wird ein Stellenplan, in dem Zahl, Funktion und Qualifikation des Personals dargestellt ist, erstellt.
Der Anteil an Mitarbeitern mit betreuenden Tätigkeiten soll gem. § 15 der Verordung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (AVPfleWoqG) mindestens zu 50% aus Fachkräften bestehen. Zu den hierfür beschäftigten Mitarbeitern gehören insbesondere:
• Dipl.-Pädagogen
• Sozialpädagogen
• Psychologen
• Heilerziehungspfleger
• Erzieher
• Altenpfleger
• Krankenpfleger
• Heilpädagogen
Weitere Mitarbeiter (Nicht-Fachkräfte) werden beschäftigt als:
• Praktikanten
• Mitarbeiter des Bundesfreiwilligendienstes
• Pflegehilfskräfte
• Hauswirtschaftskräfte
• Verwaltungskräfte
f) Kooperationsstrukturen
Mit den Regensburger Werkstätten, insbesondere dem dort tätigen sozialen Dienst, sowie dem pädagogischen Fachpersonal besteht eine enge Zusammenarbeit. Die offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Regensburg ist in die Abläufe der Unterbringung im Rahmen der Verhinderungspflege eingebunden. Weitere Kooperationen werden auf Bedarf angestrebt.
g) Fort- und Weiterbildung für das Personal
Externe Fortbildungsangebote der Bundesvereinigung sowie des Landesverbandes der Lebenshilfe und anderer Träger werden angeboten. Darüber hinaus werden interne Maßnahmen planmäßig angeboten und durchgeführt. Gemäß den Bestimmungen der AVPfleWoqG wird unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange der Leitung und den Beschäftigten Gelegenheit zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen gegeben. Bereits bei Personaleinstellungen wird der erforderlichen fachlichen Qualifikation unter Berücksichtigung des PfleWoqG sowie der hierzu erlassenen Ausführungsverordnung und der Empfehlungen der FQA besondere Beachtung beigemessen.
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