Haus "Hoher Sand" 93138 Lappersdorf Am Hohen Sand 17 u. 17a | Tel.: 0941 / 81205 Fax: 0941 / 81205 E-Mail: wohngruppe.lappersdorf@lebenshilfe-regensburg.de |
Haus "Goethestraße" 93138 Lappersdorf Goethestraße 12 | Tel.: 0941 / 81205 Fax: 0941 / 81205 E-Mail: wohngruppe.lappersdorf@lebenshilife-regensburg.de |
Eingliederungshilfe für Behinderte gemäß dem 6. Kapitel des SGB XII für Erwachsene Menschen mit geistiger Behinderung in vollstationären Einrichtungen.
In den Abteilungen bzw. Gruppen dieser Einrichtung werden folgende Betreuungsbereiche abgedeckt:
ohne tagesstrukturierende Maßnahmen
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Ambulantes Wohnen | Eigenständige Wohnform mit ambulanter Betreuung in einer eigenen Wohnung bzw. einer Wohngemeinschaft. |
X | Begleitetes Wohnen | Stationär offene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte bzw. einer Wohngruppe. Die Bewohner haben ein großes Maß an Selbständigkeit. |
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Betreutes Wohnen | Stationär geschlossene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte mit umfassender Übernahme von Betreuungstätigkeiten. |
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Hoher Hilfebedarf | Stationär geschlossene Wohnform in einem Wohnheim für Behinderte mit besonderem Betreuungs- und Pflegeangebot. |
mit tagesstrukturierenden Maßnahmen
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Hoher Hilfebedarf | Wohnpflegeheim mit Ganztagsbetreuung. |
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Senioren | Seniorenbetreuung nach dem Ausscheiden aus dem Arbeitsleben. |
a) Öffnungszeiten
WfbM-Bereich
Die Wohngruppe ist ganzjährig geöffnet. Die Betreuung sowie Pflege im Krankheitsfall erfolgt 24 Std./täglich. Ausgenommen davon sind Zeiten in denen sich die Bewohner in der WfbM aufhalten oder an hausinternen tagesstrukturierenden Maßnahmen teilnehmen.
b) Gliederung
Die Wohngruppe verfügt über eine Kapazität von 18 Plätzen für männliche Bewohner. Diese Wohngruppe verteilt sich auf 2 Häuser. Die Bewohner der beiden Häuser bilden eine Betreuungsgruppe. Dabei ergibt sich folgende Struktur:
Haus | Plätze | Erläuterungen |
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Am Hohen Sand | 11 | WfbM-Gänger |
Goethestraße | 11 | WfbM-Gänger |
c) Personelle Ausstattung
d) Umfang der Leistungen
Der Umfang der ausreichenden, zweckmäßigen und wirtschaftlichen Leistungen bzw. Leistungsangebote richtet sich im:
Leitungsbereich
Wohnbereich
Betreuungs- und Pflegebereich
a) Standard
Die Wohnform der betreuten Bewohner orientiert sich in Hinblick auf räumliche und sächliche Ausstattung an der „Normalwohnform Nichtbehinderter“. Darüber hinaus werden zusätzliche Wohnelemente zur Unterstützung der pädagogischen und pflegerischen Aufgabenstellung zur Verfügung gestellt. Im Einzelfall werden unterschiedliche Hilfeleistungen notwendig sein. Ein wesentlicher Aspekt der Würde menschlichen Lebens ist, dass ein Mensch die Möglichkeit hat, in einer Wohnform zu leben, die dem Maß seiner Selbständigkeit und Eigenverantwortlichkeit entspricht.
Die Gesamteinrichtung besteht aus 2 Doppelhaushälften und einem Mehrfamilienhaus die im Markt Lappersdorf inmitten eines Wohngebietes liegen. Die Häuser wurden 1965 erbaut und 1981(Am Hohen Sand 17u.17a) bzw. 1992(Goethestraße 12) bedarfsgerecht umgebaut bzw. saniert. 2013 wurde das Haus "Am Hohen Sand" kernsaniert und um ein Stockwerk erweitert. Auch das Haus "Goethestraße" wurde den Anforderungen des PfleWoqG gemäß umgebaut. Die Gebäude zeichnen sich durch die Möglichkeit aus, gemeindenahe Integrationsarbeit anbieten zu können. Die Einrichtung bietet eine sehr gute Verkehrsanbindung zur Stadt Regensburg. Zudem ist in Lappersdorf eine umfassende Infrastruktur vorhanden.
b) Räumliche Ausstattung
Die Wohnstätte bietet eine Grundausstattung an Mobiliar an. Die Bewohner können die Einrichtungsgegenstände nach ihren Wünschen und Bedürfnissen anpassen.
Das Raumangebot setzt sich wie folgt zusammen:
Haus "Hoher Sand" Wohn-/Gemeinschaftsräume 11 Einzelzimmer 1 Speiseraum 1 Gemeinschaftsraum Sanitär-/Wirtschaftsräume 1 Küche 1 Speisekammer 2 Toiletten 2 Bäder 2 Bäder mit WC 2 Hauswirtschaftszimmer 3 Lagerräume 1 Abstellraum Funktionsräume 1 Freizeitraum 1 Telefonzimmer 1 Bereitschaftszimmer | Haus "Goethestraße" Wohn-/Gemeinschaftsräume 9 Einzelzimmer 1 Doppelzimmer 1 Gemeinschaftsraum Sanitär-/Wirtschaftsräume 3 Bäder 4 Toiletten 2 Lagerräume |
c) Außenanlagen
Die beiden Gebäude verbindet ein gemeinsames Gartengrundstück mit einer Größe von ca. 300 qm. Außerdem stehen den Bewohnern 2 Terrassen, davon eine überdacht zur Verfügung.
d) Sächliche Ausstattung
Die Sachmittelausstattung orientiert sich an den besonderen Erfordernissen des pädagogischen Förder- und Freizeitbedarfs. Es umfasst z.B.:
• Bastel- und Malutensilien
• Geschicklichkeits- und Gesellschaftsspiele
• Spiel- und Sportgeräte
• Freizeit und Unterhaltungselektronik
• Spezielle den Bedürfnissen und Fähigkeiten angepasste Freizeitgeräte
e) Personelle Ausstattung
Unter Beachtung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (PfleWoqG) sowie des Teils 2 der Verordung zur Ausführung des PfleWoqG (AVPfleWoqG) und hierzu ergangener Hinweise und Empfehlungen der Fachstelle Pflege- und Behinderteneinrichtungen - Qualitätsentwicklung und Aufsicht - (FQA) sowie unter Berücksichtigung des individuellen Hilfebedarfs der Bewohner wird ein Stellenplan, in dem Zahl, Funktion und Qualifikation des Personals dargestellt ist, erstellt.
Der Anteil an Mitarbeitern mit betreuenden Tätigkeiten soll gem. § 15 der Verordung zur Ausführung des Pflege- und Wohnqualitätsgesetzes (AVPfleWoqG) mindestens zu 50% aus Fachkräften bestehen. Zu den hierfür beschäftigten Mitarbeitern gehören insbesondere:
• Dipl.-Pädagogen
• Sozialpädagogen
• Psychologen
• Heilerziehungspfleger
• Erzieher
• Altenpfleger
• Krankenpfleger
• Heilpädagogen
Weitere Mitarbeiter (Nicht-Fachkräfte) werden beschäftigt als:
• Praktikanten
• Hauswirtschaftskräfte
• Verwaltungskräfte
f) Kooperationsstrukturen
Mit den Regensburger Werkstätten, insbesondere dem dort tätigen sozialen Dienst sowie dem pädagogischen Fachpersonal besteht eine enge Zusammenarbeit. Die offene Behindertenarbeit der Lebenshilfe Regensburg ist in die Abläufe der Unterbringung im Rahmen der Verhinderungspflege eingebunden. Weitere Kooperationen werden auf Bedarf angestrebt.
g) Fort- und Weiterbildung für das Personal
Externe Fortbildungsangebote der Bundesvereinigung sowie des Landesverbandes der Lebenshilfe und anderer Träger werden angeboten. Darüber hinaus werden interne Maßnahmen planmäßig angeboten und durchgeführt. Gemäß den Bestimmungen der AVPfleWoqG wird unter Berücksichtigung der betrieblichen Belange der Leitung und den Beschäftigten Gelegenheit zur Teilnahme an Fortbildungsveranstaltungen gegeben. Bereits bei Personaleinstellungen wird der erforderlichen fachlichen Qualifikation unter Berücksichtigung des PfleWoqG sowie der hierzu erlassenen Ausführungsverordnung und der Empfehlungen der FQA besondere Beachtung beigemessen.
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